Anamnese
Zunächst wird in einem Gespräch die Krankengeschichte des Patienten erörtert. Dies geschieht durch den Patienten selber, durch Eltern oder ggf. durch Ehepartner oder andere Vertrauenspersonen.
Diagnostik
Danach macht sich die Logopädin, auf die Diagnostik des verordnenden Arztes stützend, ein Bild über die Leistungen des Patienten.
Hierzu steht eine Vielzahl von Testverfahren zur Verfügung.
Bei Kindern wird Wert darauf gelegt, diese spielerisch durchzuführen, soweit es der jeweilige Test erlaubt.
Therapie
Danach wird für den Patienten ein individueller Therapieplan erstellt. In einigen Fällen kann eine Gruppentherapie als sinnvoll erachtet werden. In der Regel finden die Stunden jedoch als Einzeltherapie statt.
Beratung
Neben der intensiven Arbeit mit dem Patienten kann auch die Einbeziehung von Angehörigen zum Therapieerfolg beitragen. In diesen Fällen finden zusätzlich Beratungsgespräche (Unterstützung der Eltern zuhause, Kommunikationsverhalten mit dem Partner, Freunden, …) statt.
Wie gestaltet sich die erste Therapiestunde?
Nach dem Erstgespräch, in dem Sie die Möglichkeit haben Ihre Problematik ausführlich darzustellen und zu besprechen, findet die logopädische Diagnostik statt. Im Rahmen der Diagnostik werden standardisierte Untersuchungen durchgeführt, um einen detaillierten Überblick über den aktuellen Stand der Problematik zu erhalten und darauf basierend einen gezielten individuell angepassten Behandlungsplan erstellen zu können.
Wie lange dauert die Therapie?
Die Dauer der Therapie ist von vielen Faktoren abhängig (Mitarbeit, Motivation, Vertrauen, häusliches Üben, Regelmäßigkeit, …) und kann nicht pauschal vorhergesagt werden.
Häufig werden Rezepte für 10 Behandlungseinheiten á 45 min. ausgestellt.
Nach der Erstverordnung sind Folgerezepte möglich.
Je nach Störungsbild kann die wöchentliche Therapiehäufigkeit ebenfalls variieren. In der Regel ist ein- bis zweimal wöchentlich ausreichend. In Einzelfällen kann jedoch auch eine intensivere Behandlung (tägliche Therapieeinheiten) erfolgen. Hier sind dann meist auch Therapiepausen vorgesehen.